Wandern und Wanderwege im Canyon du Verdon

Verdon Schlucht  / Bild Nr. 25886446
Verdon Schlucht | ©: cmfotoworks - Fotolia

Wer den Canyon du Verdon in seiner vollen Schönheit genießen möchte, der lässt das Auto stehen und begibt sich auf eine Wanderung. Inzwischen sind zahlreiche Routen von professionellen Wanderern und solchen, die das Wandern lediglich als Freizeitaktivität beziehungsweise Hobby betreiben, ausgearbeitet worden. Die verfügbaren Touren bedienen nahezu alle Schwierigkeitsgrad. Des Weiteren verfügt der Canyon über ein gut ausgebautes Netz verschiedener Wanderwege, von denen einige jedoch nur für Profis zu empfehlen sind.

Wir können Ihnen im Rahmen dieser Seite nicht jeden Wanderweg separat vorstellen, daher möchten wir lediglich ein exemplarisches Beispiel geben und Sie mit den nötigen Tipps und Ratschlägen versorgen, damit eine Wanderung im Canyon du Verdon zu einem sicheren und unvergesslichen Erlebnis wird.

Eine der beliebtesten Wanderwege im Canyon ist der „Sentier Martel“, benannt nach dem französischen Physiker und Naturforscher Édouard-Alfred Martel. Genau genommen handelt es sich dabei nicht um einen vollständig ausgebauten Wanderweg, sondern um einen vordefinierten Pfad, der in der Mitte der Schlucht nahe dem Chalet de la Maline beginnt. Der Weg führt zunächst in steilen Serpentinen die Schlucht hinab, bis der Fluss am Boden erreicht ist. Anschließend geht es wieder flussaufwärts bis zur Endstation, dem Point Sublime. Insgesamt zieht sich die Tour über eine Länge von etwa 14 km, die Höhenunterschiede dabei sind gewaltig. Aus diesem Grund empfehlen wir die Route nur für geübte Wanderer mit ausreichender Kondition. Außerdem sollte man schwindelfrei sein, da der Weg teilweise über steile Treppen und Leitern führt.

Verdonschlucht  / Bild Nr. 15148301
Verdonschlucht | ©: inka schmidt - Fotolia

Generell ist beim Wandern im Canyon du Verdon darauf zu achten, dass stets genügend Flüssigkeit sowie nach Möglichkeit ein Handy mitgeführt wird. Obwohl die Gegend im Sommer sehr gut frequentiert ist, könnte es durchaus passieren, dass der Wanderer auf seinem Weg für längere Zeit keine anderen Menschen trifft. Somit sollte er sich im Notfall schnelle Hilfe herbeiholen können. Unbedingtes Augenmerk ist auch auf das Wetter zu legen. Wanderungen sollten nur bei schönem Wetter beziehungsweise einer stabilen Hochdruckwetterlage gestartet werden. Da das Wetter im Canyon schnell umschlagen kann, besteht die latente Gefahr von Steinschlägen und Überflutungen durch Hochwasser. Diese Risiken sollte man insbesondere als Hobby-Wanderer unbedingt vermeiden. Für einige Wanderwege benötigt es außerdem eine Taschenlampe, da immer wieder Tunnel zu durchqueren sind, die über keine Beleuchtung verfügen.

Idealerweise wandert man im Canyon du Verdon mit einer ganzen Gruppe oder mit einem Partner. So kann im Notfall schnell geholfen werden und die Gefahr sinkt, sich in der Gegend zu verlieren. Ein guter Wanderführer beziehungsweise eine entsprechende Karte sollte unbedingt mitgeführt werden, in diesen Medien ist der Canyon in verschiedene Sektoren eingeteilt, damit sich der Wanderer einen besseren Überblick verschaffen kann. Auch das Wandern mittels GPS-Geräten ist inzwischen weit verbreitet.


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